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Kein leichtes Mädchen ist zurück aus Innsbruck

Ihr Lieben!

Nur noch einmal schlafen, dann ist am 21.04. Elisabeth de Roo´s große Premiere mit ihrem Stück “Kein leichtes Mädchen – käuflicher Liederabend” im Treibhaus in Innsbruck (weitere Termine: 22. und 25.04.). Wie ihr wisst, hat Elisabeth im Zuge der Recherchen für ihre Arbeit mit rund 100 Sexarbeitenden gesprochen. Herausgekommen ist dabei ein Werk, in dem die Geschichte einer Mutter, die in der Sexarbeit Chancen findet, die ihr in anderen Bereichen verwehrt bleiben, in Form eines Monologes erzählt wird, der mit Kunstliedern durchsetzt ist. 

Ich hatte die große Ehre, Elisabeth im Entstehungsprozess ihres Werkes zu begleiten. Oder hat sie mich begleitet? Das weiß man nicht so genau. 🙂 Monatelang war Elisabeth jedenfalls virtuell an meiner Seite, um sich mit mir über die Erfahrungen in der und rund um die Sexarbeit auszutauschen. Vergangenen Montag veranstaltete nun IBUS mit uns einen Podiumsabend mit Publikumsgespräch und Unterstützung von Christine Nagl (Projekt Pia) zu Elisabeths Stück und wir durften sogar bei einer Probe dabei sein (nein, ich werde nicht spoilern)!

Es war eine inspirierende Zeit in Innsbruck für uns. Die vielen Eindrücke unserer Zeit in Tirol habe ich für euch in einer Fotostrecke zusammengefasst (Fotos großteils von PhorusPhoto).

Sogar einen wertschätzenden Artikel in der Tiroler Kronen Zeitung gab es:

 

Aus der Probe:

Der Podiumsabend mit IBUS:

Elisabeth gab erst eine Kostprobe aus ihrem Stück, und danach unterhielten wir uns, moderiert von Steffi von IBUS, mit dem Publikum über die Entstehung des Werks und die vielfältigen Facetten des Hurenstigmas. 

Blicke, so sehnsuchtslos…

Was mich an Elisabeths Werk am meisten bewegt, ist jene Stelle, die sie auch in ihrer Kostprobe beim Podiumsabend in Innsbruck vorgestellt hat. Sie liest hierbei die Anfrage eines Kunden vor, der davon schreibt, dass er noch nie berührt worden sei, sich jedoch nichts sehnlicher wünscht und hofft, dies endlich mit Felicitas, der Sexarbeiterin, erleben zu dürfen. Im Anschluss singt Elisabeth Korngolds Glückwunsch. Selten zuvor habe ich in Musik solchen Trost gespürt. Doch hört selbst:

 

Ich danke für die tolle Zeit und die super Zusammenarbeit mit IBUS, dem Treibhaus und Projekt PiA. Dem Knipsa danke ich fürs Begleiten und die schönen Fotos! Und euch, liebe LeserInnen, empfehle ich, euch Elisabeths Werk anzusehen – und wenn ihr was über Sexarbeit wissen wollt, es immer so handzuhaben, wie Elisabeth es vorgelebt hat: Sprecht MIT uns, nicht ÜBER uns. 

Und jetzt wünsche ich Elisabeth eine fulminante Premiere! ❤️

Zum Abschluss noch ein bisschen leichte Kost für euch, in Form von Bildern vom Schlendern durch Innsbruck bei Nacht. Ein paar Achterl Wein wechselten dabei so nebenbei die BesitzerInnen. 😁 

…und Innsbruck bei Tag… 🙂

Und hier noch einige Reisefotos.

Kleiner Zwischenstopp auf der Raststation Mondsee. Das Schnitzel war super – was anderes kann man für € 25 aber auch nicht erwarten! 😱

Unterwegs:

Ein paar Eindrücke, vom Knipsa aus dem fahrenden Auto geschossen: 

INDEPENDENT ESCORT WIEN

…ist die einzigartige Begleitung für nette Menschen. 

2 Kommentare
  1. Thorja von Thardor
    Thorja von Thardor sagte:

    Mit dir fahre ich auch bis ans Ende der Welt, und darüber hinaus. ❤️

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