Ihr Lieben,

Wer im Besitz meiner Telefonnummer ist, der weiß ja, dass ich früher gerne regelmäßige Updates auf einem sehr verbreiteten 😁 Messenger gemacht hab. Das war immer a bissl hatschert, da dies den entsprechenden Nutzungsbedingungen widersprach und da natürlich alle Kontakte meine Postings sehen konnten, die diesen Messenger ebenfalls nutzten, weshalb ich das nach und nach eingestellt hab. Will ja niemanden zwangsbeglücken. 😱🥵

Falls ihr diese täglichen Updates (Fotos, Gifs, kurze Videos) wieder sehen möchtet, folgt mir doch auf meinem als Ersatz geschaffenen Telegramkanal: https://t.me/+C3TD_JPQ-ug4YTc0

Ihr findet dort weitgehend denselben Content wie auf unserem gratis OF-Profil: https://onlyfans.com/thorja_filf

Wir wünschen viel Spaß und ein schönes verlängertes Rest-WE!

LG Thorja + the Filf 🔥❤️

 

Independent Escort Wien

…ist die einzigartige Begleitung für nette Menschen. ❤️

Hier findet Elisabeth de Roo für den ORF ein paar Worte zu ihrem Werk “Kein leichtes Mädchen”. Mittlerweile hab ich auch gehört, dass die Premiere ein voller Erfolg war. ❤️👌Das freut mich für Elisabeth persönlich so sehr!

Und hier haben wir noch einen Artikel aus der Tiroler Tageszeitung: 

Ihr Lieben!

Nur noch einmal schlafen, dann ist am 21.04. Elisabeth de Roo´s große Premiere mit ihrem Stück “Kein leichtes Mädchen – käuflicher Liederabend” im Treibhaus in Innsbruck (weitere Termine: 22. und 25.04.). Wie ihr wisst, hat Elisabeth im Zuge der Recherchen für ihre Arbeit mit rund 100 Sexarbeitenden gesprochen. Herausgekommen ist dabei ein Werk, in dem die Geschichte einer Mutter, die in der Sexarbeit Chancen findet, die ihr in anderen Bereichen verwehrt bleiben, in Form eines Monologes erzählt wird, der mit Kunstliedern durchsetzt ist. 

Ich hatte die große Ehre, Elisabeth im Entstehungsprozess ihres Werkes zu begleiten. Oder hat sie mich begleitet? Das weiß man nicht so genau. 🙂 Monatelang war Elisabeth jedenfalls virtuell an meiner Seite, um sich mit mir über die Erfahrungen in der und rund um die Sexarbeit auszutauschen. Vergangenen Montag veranstaltete nun IBUS mit uns einen Podiumsabend mit Publikumsgespräch und Unterstützung von Christine Nagl (Projekt Pia) zu Elisabeths Stück und wir durften sogar bei einer Probe dabei sein (nein, ich werde nicht spoilern)!

Es war eine inspirierende Zeit in Innsbruck für uns. Die vielen Eindrücke unserer Zeit in Tirol habe ich für euch in einer Fotostrecke zusammengefasst (Fotos großteils von PhorusPhoto).

Sogar einen wertschätzenden Artikel in der Tiroler Kronen Zeitung gab es:

 

Aus der Probe:

Der Podiumsabend mit IBUS:

Elisabeth gab erst eine Kostprobe aus ihrem Stück, und danach unterhielten wir uns, moderiert von Steffi von IBUS, mit dem Publikum über die Entstehung des Werks und die vielfältigen Facetten des Hurenstigmas. 

Blicke, so sehnsuchtslos…

Was mich an Elisabeths Werk am meisten bewegt, ist jene Stelle, die sie auch in ihrer Kostprobe beim Podiumsabend in Innsbruck vorgestellt hat. Sie liest hierbei die Anfrage eines Kunden vor, der davon schreibt, dass er noch nie berührt worden sei, sich jedoch nichts sehnlicher wünscht und hofft, dies endlich mit Felicitas, der Sexarbeiterin, erleben zu dürfen. Im Anschluss singt Elisabeth Korngolds Glückwunsch. Selten zuvor habe ich in Musik solchen Trost gespürt. Doch hört selbst:

 

Ich danke für die tolle Zeit und die super Zusammenarbeit mit IBUS, dem Treibhaus und Projekt PiA. Dem Knipsa danke ich fürs Begleiten und die schönen Fotos! Und euch, liebe LeserInnen, empfehle ich, euch Elisabeths Werk anzusehen – und wenn ihr was über Sexarbeit wissen wollt, es immer so handzuhaben, wie Elisabeth es vorgelebt hat: Sprecht MIT uns, nicht ÜBER uns. 

Und jetzt wünsche ich Elisabeth eine fulminante Premiere! ❤️

Zum Abschluss noch ein bisschen leichte Kost für euch, in Form von Bildern vom Schlendern durch Innsbruck bei Nacht. Ein paar Achterl Wein wechselten dabei so nebenbei die BesitzerInnen. 😁 

…und Innsbruck bei Tag… 🙂

Und hier noch einige Reisefotos.

Kleiner Zwischenstopp auf der Raststation Mondsee. Das Schnitzel war super – was anderes kann man für € 25 aber auch nicht erwarten! 😱

Unterwegs:

Ein paar Eindrücke, vom Knipsa aus dem fahrenden Auto geschossen: 

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…ist die einzigartige Begleitung für nette Menschen. 

Selbst kreativ werden und als Drehpartner mitmachen!

Wir freuen uns immer wieder mal über Menschen, die mit uns Content produzieren wollen! Dies ist zu einem sehr günstigen Honorar möglich. Wir stellen hierzu eine Location und alles Notwendige zur Verfügung. Ich bevorzuge als Drehpartner reifere Herren ab 45, 50, behaart und lieber mit Bäuchlein als ohne. Der ganz normale, erfahrene Mann von nebenan, quasi. Schwanzgröße ist NICHT von Interesse, nur ausdauerndes Stehvermögen.

Wenn das alles auf dich zutrifft und du uns kontaktieren möchtest, mach dir bitte vorab bewusst:

Wir brauchen von dir eine Offenlegung deiner Identität inkl. ID-Shot, da wir den Content sonst nirgends veröffentlichen können. Dies kann unterbleiben, falls du bereits verifizierter Creator auf einer Content- oder Pornoplattform bist. In diesem Fall schick uns bitte gleich deinen Usernamen mit! 

Du wirst eine Drehpartnervereinbarung mit uns eingehen, in der du uns sämtliche Rechte am Material einräumst. Das mit dir erstellte Material wird auf meiner Website und allen Contentcreating- und Pornoplattformen, die ich unter All Links präsentiere, ohne Umsatzbeteiligung an dich vermarktet und veröffentlicht. 

In sämtlichen Drehs und Shootings ist immer mein Partner und manchmal noch eine weitere Person für die Lichttechnik an meiner Seite. Ein Dreh ist also nie eine Gelegenheit für einen günstigen Fick mit mir alleine. Ein Dreh ist darüber hinaus das falsche Setting, um Intimität zu erwarten. Da geht es eher technisch, aber auch immer recht lustig zu! Bitte überleg dir, ob du unter diesen Bedingungen Stehvermögen haben wirst. 

Liebe Leute, ich reiche euch die Aufnahme des Vortrags von Christine Nagl (Projekt PiA) zu den Folgen der Kriminalisierung von Sexarbeit in Europa nach. Das erste Video ist der Vortrag allein, das zweite Video ist dann das Publikumsgespräch + Diskussion. 

Das war eine ganz tolle und sehr wichtige Veranstaltung. Christine hat hier am Folgetag einer abolitionistischen Aktion im selben Hörsaal wie unsere Gegner*innen unsere Anliegen vertreten. Bitte unterstützt auch ihr uns in der Abwehr des “Nordischen Modells”. 

Kamera: Thorja, Schnitt: PhorusPhoto 

 

Sehr gut gefällt mir in diesem Zusammenhang auch dieses Sujet. Freier-Entstigmatisierung geht Hand in Hand mit der Sicherung unserer Rechte als Sexworker:

Zu guter Letzt eine Erkenntnis, die mir bei der Beschäftigung mit dem Thema struktureller Gewalt wie Schuppen von den Augen fiel. Immer geht es in dieser Debatte um Opfer und Täter, doch jene, die uns Menschen in der Sexarbeit lauthals auf diese beiden Kategorien reduzieren wollen, lenken damit von ihrer eigenen Rolle dabei ab:

 

Wann: 17. April 2023

Wo: Treibhaus Innsbruck im Salon

Liebe Leute, die Beratungssstelle IBUS, die Sängerin Elisabeth de Roo und ich laden euch am 17.04. um 19 Uhr zu einem gemeinsamen Abend mit Liedern und Publikumsgespräch ins Treibhaus Innsbruck ein. Ich hatte die Ehre, in den Entstehungsprozess von Elisabeths Werk “Kein leichtes Mädchen. (Käuflicher) Liederabend”, als erste Gesprächspartnerin eingebunden zu sein.

In vielen Stunden des Austauschs von Sprachnachrichten haben wir über die verschiedensten Aspekte der Sexarbeit gesprochen. Elisabeth hat mich dabei quasi virtuell über mehrere Monate hinweg wie ein zuhörendes Ohr begleitet. Oftmals dachte ich, wenn ich wieder mal etwas Denkwürdiges erlebt habe: “Was würde Elisabeth jetzt dazu sagen? Das muss ich ihr erzählen!” Und schon hatte sie wieder eine 15minütige Sprachnachricht um 2 Uhr früh von mir.

Ich finde es total beeindruckend, wie jemand, der von außen kommt, sich für Sexarbeit so öffnen, klischeehaftes Denken hinter sich lassen und sich auf eine Metaebene begeben kann, ohne aber die Bodenhaftung und das Gespür für die Menschen in der Sexarbeit zu verlieren. Ich bin schon total gespannt auf die Premiere des Stückes am 21.04. Vorher aber treffen wir uns nun am 17.04. im Treibhaus mit euch zu einem Erzählcafe mit Publikumsgespräch.  

Hier der Veranstaltungstext von IBUS:


 

Elisabeth de Roo`s neuestes Werk „Kein leichtes Mädchen. (Käuflicher) Liederabend“, ein Stück bestehend aus Monologen und Kunstliedern und ist dem Thema Sexarbeit gewidmet. Das Stück feiert am 21.4. im Treibhaus Premiere.

Die klassische Sängerin hat sich in den letzten 12 Monaten intensiv mit dem Beruf Sexarbeit, vor allem aber mit den Menschen die diesen Beruf ausüben, auseinandergesetzt. Im Zuge ihrer Recherche hat sie mit vielen Sexarbeitenden gesprochen. Die gleicherweise denkwürdigen wie berührenden Erzählungen dieser Menschen flossen so zu einem Handlungsstrang zusammen und werden im Rahmen eines Liederabends aufgeführt. Aus den Ausführungen der interviewten Sexarbeiter*innen entstand die Geschichte einer jungen, alleinerziehenden Mutter, die in der Sexarbeit Möglichkeiten findet, die ihr in anderen Bereichen nicht offenstehen.

„Ich sage voller Freude: „Ich bin Sängerin.“
Sexarbeiter*innen wagen es meist nicht auszusprechen, welchem Beruf sie nachgehen. Sie fürchten die gesellschaftliche Ausgrenzung, die Stigmatisierung.“ (Elisabeth de Roo, 2023)

Unsere gemeinsame Veranstaltung am 17.4. ermöglicht interessierten Personen mehr über die Entstehungsgeschichte und die Hintergründe des Stückes zugefahren. Hierfür haben wir Thorja von Thardor eingeladen, eine Sexarbeiterin, die aus ihrem Lebensalltag erzählen wird. Thorja war die erste Interviewpartnerin von Elisabeth de Roo und im Entstehungsprozess des Stückes eingebunden. Durch das Gespräch führt eine Sozialarbeiterin der Einrichtung iBUS (Innsbrucker Beratung und Unterstützung für Sexarbeiter*innen).

Liebes Publikum, im Salon des Treibhauses machen wir es uns gemeinsam gemütlich. Wie immer gibt es für Sie die Möglichkeit Fragen zu stellen und natürlich wird auch die ein oder andere Kostprobe aus dem Stück  zu hören sein. Wir freuen uns auf Sie, Ihre Fragen und auf einen schönen, gemeinsamen Abend mit Ihnen allen.

Gefördert mit Mitteln des Landes Tirol.

Eintritt ist frei.

Foto: Andreas Gilgenberg

Liebe Leute, 

ich baue wieder mal ein bisschen um. Wer den Eingang zum Membersbereich verzweifelt sucht: Ja, er ist tatsächlich kein Menüpunkt mehr, aber direkt beim Aufruf des Journals zu finden! Hintergrund ist, dass ich das alltägliche Contenting von hier auslagern will. Wir werden das künftig nur noch auf Fremdplattformen machen, da diese für diesen Zweck einfach wirklich leichter zu administrieren sind und mehr Funktionen bieten – allem voran die beliebten Livestreams! 

Der Membersbereich, so wie ihr ihn kennt, läuft also jetzt nach 2 Jahren Betrieb aus. Neuregistrierungen sind nicht mehr möglich. Ich freue mich aber, wenn ihr mir (gratis!) in meinem externen erotischen Tagebuch folgt. Ihr findet dort auch den Zugang zum innersten Kreis meiner Inhalte, die hinter Paywall stehen. Von diesen könnt ihr euch 24h gratis ein Bild machen, indem ihr diesen Link hier benutzt. Das ist sowas wie ein Gutscheinlink, den ich so eingestellt hab, dass ihr ihn bis Ende April beliebig oft verwenden könnt. https://onlyfans.com/action/trial/i1tettfnqby9tv0tmmaeawulrkqresgt

Wenn ihr mir danach dann auch noch treu bleibt und mir weiter folgt, freu ich mich natürlich besonders. Viel Spaß!

Was kommt auf www.thorja.at dafür Neues?

Anstelle von ThorjaMembers baue ich hier nun einen Bereich für besondere Inhalte auf, die ich für euch zum Download bereitstellen werde, anstatt zum Abonnieren. Das werden Beschäftigungen mit Fetischen sein, die auf Fremdplattformen der Zensur unterliegen, sexedukative Tutorials, mit deren Hilfe ihr mehr Intensität in eurer Sexualität erfahren könnt, und MP3-Traumreisen, die euch im Geiste Dinge erleben lassen, die ihr im wahrsten Sinne des Wortes nicht zu träumen gewagt habt. Audiocontent hat es mir in letzter Zeit nämlich ganz besonders angetan! Ich liebe die Macht der Stimme und der verbalen Verführung. 

Frohe Ostern mit prallen Eiern wünscht euch Thorja! 

SEXARBEIT ÖSTERREICH

…hat nichts in der Schmuddelecke verloren, sondern ist eine wertvolle Dienstleistung. 

…bei dem ich wohl mein Röckchen verloren habe, weil ich so zwider dreinschau, verdichtet sich in mir der Gedanke, dass wir wohl unbedingt mal was outdoor machen müssen, sobald es wieder wärmer wird. 🤩 Freu mich schon auf den Dreh unter freiem Himmel und den Nervenkitzel dabei.

Aber bis es so weit ist, werde ich mich zu ihm kuscheln, mir den Magic Wand zwischen die Arschbacken stecken und mich an ihm festhalten, während der Orgasmus über mich hinwegfegt… 🥰

INDEPENDENT ESCORT WIEN

…ist die einzigartige Begleitung für intelligente Menschen. ❤️ 

 

Für das Verhältnis zwischen meinem Content und meiner Escortdienstleistung gelten diese Bestimmungen

Du möchtest mich neu kennenlernen? Then come as you are.

Es freut mich sehr, wenn dir meine gesamte Präsentation so zusagt, dass du mich persönlich als Escort kennenlernen möchtest. Für Menschen, die bereits in irgendeiner Form mit mir persönlich zu tun hatten, sei es als Escortkunden oder auch als VIP-Abonnenten, ist dies uneingeschränkt weiterhin möglich. 

Ich habe jedoch mein 5jähriges Escortjubiläum, das ich im Frühling 2023 gefeiert habe, zum Anlass genommen, die allgemeine Buchbarkeit, wie man sie halt “normal” findet im Wiener Pay6 (anonym, unter irgendwelchen Nicknames, immer mit der Gefahr der Fakebuchung und diverser Verarschereien) für neue Menschen einzustellen. Die allermeisten Besucher meiner Website steigen an dieser Stelle aus (oder wenden sich wieder unseren Pornos zu) – und das ist ok so. Wenn du aber weiterliest, freu ich mich! Denn das könnte bedeuten, dass du dich für die sehr exklusiven Bedingungen interessierst, unter denen ich mit meiner ganzer Herzlichkeit in neue Begegnungen zu gehen bereit bin. Das ist immer dann der Fall, wenn mich jemand von seiner vollkommenen Diskretion und Loyalität meiner Person gegenüber überzeugt, wie auch ich sie biete:

Mein Klarname steht im Impressum dieser Website. Dies ist ein in Österreich einzigartiges Angebot – du kannst weite Teile meiner Biographie ergooglen, über meine dunkle Vergangenheit als Sozialarbeiterin und -wissenschafterin recherchieren, und dich so von meiner Identität und vor allem Integrität überzeugen. Ich habe absolut nichts zu verbergen, lebe geoutet und mache alles transparent. Ich bin eine real existierende Frau aus Österreich, die vielleicht gar nicht weit weg von dir (sogar unseren Wohnort findest du recht leicht) ein ganz normales bürgerliches Leben mit Mann (ok, ehrlich gesagt eher: Männern), Kindern und Katzen lebt. Von mir geht also keinerlei Betrugsgefahr oder sonst irgendwas Abgründiges aus. Du kannst mich einfach kontaktieren – dann aber auf Augenhöhe, und das bedeutet: Als der, der du tatsächlich bist.

Wer mich mit seinem Klarnamen kontaktiert, wird in jedem Fall umgehend von mir eine Antwort erhalten. Es steht dann einem fulminanten Date nichts mehr im Wege! So ist von Beginn an eine Vertrauensbasis zwischen gleichwertigen Datepartnern gegeben. Unter diesen Umständen wird eine ganz andere Form von Intimität möglich – du wirst sehen. Der Klarname muss natürlich auch verifizierbar sein: Beispielsweise ist es toll, wenn du mich mit einer Emailadresse kontaktierst, die dann gleich direkt Googleergebnisse zu deiner Person liefert. 

Und ganz ehrlich gesagt: Die allermeisten Interessenten der letzten Jahre, mit denen es dann in weiterer Folge tatsächlich zu einem Date kam, haben das immer schon so gehandhabt. Die guten Kunden, paradoxerweise gerade die, die in der Öffentlichkeit stehen, haben im Grunde immer von vornherein offengelegt, wer sie sind. Oder im Laufe des Kontakts ihre Deckung aufgegeben. Noch ein Geständnis, das dich hoffentlich nicht allzu sehr schockiert: Von den meisten anderen, die sich hinter Nicks versteckten, habe ich die Identität herausgefunden. Mit den Jahren habe ich meine Rechercheskills verbessert und gerade in den letzten beiden Jahren eigentlich immer gewusst, wen ich da treffe. Da ich mir Termine stets mit Telefonnummer bestätigen lasse und auch die technische Datenübertragung in den Anfragen vieles mitliefert, ist auch zumindest behördlich eine Identifizierung möglich, falls irgendwas sein sollte – da es im Grunde keine anonymen Nummern mehr gibt und IP- und IMEI-Adressen eindeutig zuordenbar sind. 

In den seltenen Fällen, dass es über jemanden so wirklich GAR NICHTS herauszufinden gab und keinerlei Hinweise auf eine echte Person vorlagen, habe ich meist auf einer Anzahlung bestanden. Einige haben tatsächlich angezahlt und so ihre Anonymität bewahrt. Da aber mittlerweile auch auf Paypal Klarnamenpflicht besteht, fällt auch diese Option ins Wasser, da ich spätestens bei Zahlungseingang sehe, wer da zahlt. Aus diesen Gründen macht mein altes Angebot, mich anonym gegen Anzahlung buchen zu können, auch keinen Sinn mehr. 

All dies heißt: Es war im Grunde schon immer so, dass ich wusste, wen ich treffe. Der Unterschied ist nur der, dass ich mich seit 2023 auf Menschen beschränke, die mir von vornherein so offen gegenübertreten, wie ich ihnen. Räuber- und Gendarmspielchen gibts nur noch als sexy Rollenspiel!

Falls du dir das irgendwann mal vorstellen kannst, dann freu ich mich auf deine Anfrage! Du wirst dann die ganze Herzlichkeit und Erotik erleben, die ich zu geben imstande bin. Falls das alles jedoch nichts für dich sein sollte, dann freu ich mich, dass du trotzdem bis hierher gelesen hast und unterhalte dich gerne weiterhin mit unseren Fotos und Videos! Viel Spaß!

Alles Liebe, Thorja

Ja, so einfach ist das eigentlich. Und doch so oft so schwer zu verstehen. Als Nachreichung zum Tag gegen Gewalt an Sexarbeitenden am 17.12. bringe ich euch hier die diesjährige Presseaussendung der Allianz PRO SEXWORK der auch unsere Selbstvertretungs-NGO Sexworker.at angehört, zur Kenntnis: 

 

PRESSEAUSSENDUNG 17.12.2022


Sexarbeitende* fordern ein Ende der Stigmatisierung


Anlässlich des 17. Dezember, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Sexarbeitenden, fordert die Allianz Pro Sexwork auch im Jahr 2022 erneut eine Entstigmatisierung von Sexarbeit – vor allem auch in der medialen Berichterstattung.


Sexarbeit ist kein Synonym für Menschenhandel und muss dementsprechend differenziert auch in den Medien behandelt werden. Gewalt und Ausbeutung sind keine inhärenten Eigenschaften der Sexarbeit, sondern durch strukturelle, rechtliche und staatliche Rahmenbedingungen begünstigt. Diskriminierende Zuschreibungen und Pauschalisierungen von Sexarbeitenden in den Medien verschärfen die ohnehin schon prekäre Situation.


„Egal wo man hinschaut, das Thema Sexarbeit wird stigmatisierend behandelt. Die mediale Berichterstattung, politische Stimmen aber auch öffentliche Diskurse sind oft voyeuristisch, rassistisch und diskriminierend. Nur selten wird den Stimmen der Sexarbeitenden Gehör gegeben. Sexarbeit wird kaum als legale Erwerbstätigkeit, welche sie in Österreich ist, betrachtet, sondern vielmehr als eine kriminelle Tätigkeit. Es braucht daher einen
akzeptierenden Zugang zur Sexarbeit, der Stereotype abbaut und Sexarbeitende in ihren Rechten stärkt.“ meint eine Sozialarbeiterin der Beratungsstelle Lefö in Wien.


Wenn über Sexarbeit berichtet wird, sollten die Stimmen und Perspektiven von Sexarbeitenden abgebildet werden. Denn wie Sexarbeitende von der Gesellschaft wahrgenommen werden, ist sehr stark mit der medialen Darstellung verbunden. Wir
appellieren daher an die Verantwortung der Medien und fordern eine sensible und menschenwürdige Berichterstattung.


„Allen soll klar sein: Sexarbeit ist ein freigewählter legaler Beruf in Österreich. Sexarbeit ist nicht Menschenhandel. Menschenhandel ist ein Verbrechen. Diesen Unterschied gilt es zu beachten.“ so die Selbstorganisation sexworker.at.


In diesem Sinne ist es wichtig, Sexarbeit als Arbeit anzuerkennen! Dadurch können Ausbeutung und Diskriminierung verhindert und die Arbeits- und Lebensbedingungen von Sexarbeitenden verbessert werden.


Wir fordern:
• eine sensible Medienberichterstattung
• die Abschaffung diskriminierender Gesetze
• die Abschaffung der Pflichtuntersuchung
• ein Ende der Kriminalisierung und Illegalisierung von Sexarbeit


Je weniger Rechte Sexarbeitende haben, desto mehr Gewalt erleben sie. Nur Rechte verhindern Gewalt.

Stopp der Stigmatisierung von Sexarbeit!


*Sexarbeit wird im Alltagsverständnis fälschlicherweise fast immer als rein weibliches, heteronormatives Arbeitsfeld verstanden. Sexarbeit wird nicht nur von Frauen angeboten. Sie stellen aber momentan den Großteil der Sexarbeitenden in Österreich dar. Aufgrund von Mehrfachdiskriminierungen sind nicht-weiße und nichtbinäre (oder Trans-) Sexarbeitende noch eher von direkter und struktureller Gewalt betroffen.

Der Allianz PRO SEXWORK gehören folgende Organisationen an:

PiA Information und Beratung für Sexarbeiter*innen
LEFÖ Beratung, Bildung und Begleitung von Migrantinnen
maiz Autonomes Zentrum von und für Migrant*innen
SXA Information und Beratung für Sexarbeiter*innen
IBUS Innsbrucker Beratung und Unterstützung für Sexarbeiter*innen
Sexworker.at Sexworker Forum – Selbstorganisation von Sexarbeiter*innen
red edition Red Edition Migrant Sexworkers Group Austria