Du möchtest mich neu kennenlernen? Then come as you are.

Es freut mich sehr, wenn dir meine gesamte Präsentation so zusagt, dass du mich persönlich als Escort kennenlernen möchtest. Für Menschen, die bereits in irgendeiner Form mit mir persönlich zu tun hatten, sei es als Escortkunden oder auch als VIP-Abonnenten, ist dies uneingeschränkt weiterhin möglich. 

Ich habe jedoch mein 5jähriges Escortjubiläum, das ich im Frühling 2023 gefeiert habe, zum Anlass genommen, die allgemeine Buchbarkeit, wie man sie halt „normal“ findet im Wiener Pay6 (anonym, unter irgendwelchen Nicknames, immer mit der Gefahr der Fakebuchung und diverser Verarschereien) für neue Menschen einzustellen. Die allermeisten Besucher meiner Website steigen an dieser Stelle aus (oder wenden sich wieder unseren Pornos zu) – und das ist ok so. Wenn du aber weiterliest, freu ich mich! Denn das könnte bedeuten, dass du dich für die sehr exklusiven Bedingungen interessierst, unter denen ich mit meiner ganzer Herzlichkeit in neue Begegnungen zu gehen bereit bin. Das ist immer dann der Fall, wenn mich jemand von seiner vollkommenen Diskretion und Loyalität meiner Person gegenüber überzeugt, wie auch ich sie biete:

Mein Klarname steht im Impressum dieser Website. Dies ist ein in Österreich einzigartiges Angebot – du kannst weite Teile meiner Biographie ergooglen, über meine dunkle Vergangenheit als Sozialarbeiterin und -wissenschafterin recherchieren, und dich so von meiner Identität und vor allem Integrität überzeugen. Ich habe absolut nichts zu verbergen, lebe geoutet und mache alles transparent. Ich bin eine real existierende Frau aus Österreich, die vielleicht gar nicht weit weg von dir (sogar unseren Wohnort findest du recht leicht) ein ganz normales bürgerliches Leben mit Mann (ok, ehrlich gesagt eher: Männern), Kindern und Katzen lebt. Von mir geht also keinerlei Betrugsgefahr oder sonst irgendwas Abgründiges aus. Du kannst mich einfach kontaktieren – dann aber auf Augenhöhe, und das bedeutet: Als der, der du tatsächlich bist.

Wer mich mit seinem Klarnamen kontaktiert, wird in jedem Fall umgehend von mir eine Antwort erhalten. Es steht dann einem fulminanten Date nichts mehr im Wege! So ist von Beginn an eine Vertrauensbasis zwischen gleichwertigen Datepartnern gegeben. Unter diesen Umständen wird eine ganz andere Form von Intimität möglich – du wirst sehen. Der Klarname muss natürlich auch verifizierbar sein: Beispielsweise ist es toll, wenn du mich mit einer Emailadresse kontaktierst, die dann gleich direkt Googleergebnisse zu deiner Person liefert. 

Und ganz ehrlich gesagt: Die allermeisten Interessenten der letzten Jahre, mit denen es dann in weiterer Folge tatsächlich zu einem Date kam, haben das immer schon so gehandhabt. Die guten Kunden, paradoxerweise gerade die, die in der Öffentlichkeit stehen, haben im Grunde immer von vornherein offengelegt, wer sie sind. Oder im Laufe des Kontakts ihre Deckung aufgegeben. Noch ein Geständnis, das dich hoffentlich nicht allzu sehr schockiert: Von den meisten anderen, die sich hinter Nicks versteckten, habe ich die Identität herausgefunden. Mit den Jahren habe ich meine Rechercheskills verbessert und gerade in den letzten beiden Jahren eigentlich immer gewusst, wen ich da treffe. Da ich mir Termine stets mit Telefonnummer bestätigen lasse und auch die technische Datenübertragung in den Anfragen vieles mitliefert, ist auch zumindest behördlich eine Identifizierung möglich, falls irgendwas sein sollte – da es im Grunde keine anonymen Nummern mehr gibt und IP- und IMEI-Adressen eindeutig zuordenbar sind. 

In den seltenen Fällen, dass es über jemanden so wirklich GAR NICHTS herauszufinden gab und keinerlei Hinweise auf eine echte Person vorlagen, habe ich meist auf einer Anzahlung bestanden. Einige haben tatsächlich angezahlt und so ihre Anonymität bewahrt. Da aber mittlerweile auch auf Paypal Klarnamenpflicht besteht, fällt auch diese Option ins Wasser, da ich spätestens bei Zahlungseingang sehe, wer da zahlt. Aus diesen Gründen macht mein altes Angebot, mich anonym gegen Anzahlung buchen zu können, auch keinen Sinn mehr. 

All dies heißt: Es war im Grunde schon immer so, dass ich wusste, wen ich treffe. Der Unterschied ist nur der, dass ich mich seit 2023 auf Menschen beschränke, die mir von vornherein so offen gegenübertreten, wie ich ihnen. Räuber- und Gendarmspielchen gibts nur noch als sexy Rollenspiel!

Falls du dir das irgendwann mal vorstellen kannst, dann freu ich mich auf deine Anfrage! Du wirst dann die ganze Herzlichkeit und Erotik erleben, die ich zu geben imstande bin. Falls das alles jedoch nichts für dich sein sollte, dann freu ich mich, dass du trotzdem bis hierher gelesen hast und unterhalte dich gerne weiterhin mit unseren Fotos und Videos! Viel Spaß!

Alles Liebe, Thorja

Ja, so einfach ist das eigentlich. Und doch so oft so schwer zu verstehen. Als Nachreichung zum Tag gegen Gewalt an Sexarbeitenden am 17.12. bringe ich euch hier die diesjährige Presseaussendung der Allianz PRO SEXWORK der auch unsere Selbstvertretungs-NGO Sexworker.at angehört, zur Kenntnis: 

 

PRESSEAUSSENDUNG 17.12.2022


Sexarbeitende* fordern ein Ende der Stigmatisierung


Anlässlich des 17. Dezember, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Sexarbeitenden, fordert die Allianz Pro Sexwork auch im Jahr 2022 erneut eine Entstigmatisierung von Sexarbeit – vor allem auch in der medialen Berichterstattung.


Sexarbeit ist kein Synonym für Menschenhandel und muss dementsprechend differenziert auch in den Medien behandelt werden. Gewalt und Ausbeutung sind keine inhärenten Eigenschaften der Sexarbeit, sondern durch strukturelle, rechtliche und staatliche Rahmenbedingungen begünstigt. Diskriminierende Zuschreibungen und Pauschalisierungen von Sexarbeitenden in den Medien verschärfen die ohnehin schon prekäre Situation.


„Egal wo man hinschaut, das Thema Sexarbeit wird stigmatisierend behandelt. Die mediale Berichterstattung, politische Stimmen aber auch öffentliche Diskurse sind oft voyeuristisch, rassistisch und diskriminierend. Nur selten wird den Stimmen der Sexarbeitenden Gehör gegeben. Sexarbeit wird kaum als legale Erwerbstätigkeit, welche sie in Österreich ist, betrachtet, sondern vielmehr als eine kriminelle Tätigkeit. Es braucht daher einen
akzeptierenden Zugang zur Sexarbeit, der Stereotype abbaut und Sexarbeitende in ihren Rechten stärkt.“ meint eine Sozialarbeiterin der Beratungsstelle Lefö in Wien.


Wenn über Sexarbeit berichtet wird, sollten die Stimmen und Perspektiven von Sexarbeitenden abgebildet werden. Denn wie Sexarbeitende von der Gesellschaft wahrgenommen werden, ist sehr stark mit der medialen Darstellung verbunden. Wir
appellieren daher an die Verantwortung der Medien und fordern eine sensible und menschenwürdige Berichterstattung.


„Allen soll klar sein: Sexarbeit ist ein freigewählter legaler Beruf in Österreich. Sexarbeit ist nicht Menschenhandel. Menschenhandel ist ein Verbrechen. Diesen Unterschied gilt es zu beachten.“ so die Selbstorganisation sexworker.at.


In diesem Sinne ist es wichtig, Sexarbeit als Arbeit anzuerkennen! Dadurch können Ausbeutung und Diskriminierung verhindert und die Arbeits- und Lebensbedingungen von Sexarbeitenden verbessert werden.


Wir fordern:
• eine sensible Medienberichterstattung
• die Abschaffung diskriminierender Gesetze
• die Abschaffung der Pflichtuntersuchung
• ein Ende der Kriminalisierung und Illegalisierung von Sexarbeit


Je weniger Rechte Sexarbeitende haben, desto mehr Gewalt erleben sie. Nur Rechte verhindern Gewalt.

Stopp der Stigmatisierung von Sexarbeit!


*Sexarbeit wird im Alltagsverständnis fälschlicherweise fast immer als rein weibliches, heteronormatives Arbeitsfeld verstanden. Sexarbeit wird nicht nur von Frauen angeboten. Sie stellen aber momentan den Großteil der Sexarbeitenden in Österreich dar. Aufgrund von Mehrfachdiskriminierungen sind nicht-weiße und nichtbinäre (oder Trans-) Sexarbeitende noch eher von direkter und struktureller Gewalt betroffen.

Der Allianz PRO SEXWORK gehören folgende Organisationen an:

PiA Information und Beratung für Sexarbeiter*innen
LEFÖ Beratung, Bildung und Begleitung von Migrantinnen
maiz Autonomes Zentrum von und für Migrant*innen
SXA Information und Beratung für Sexarbeiter*innen
IBUS Innsbrucker Beratung und Unterstützung für Sexarbeiter*innen
Sexworker.at Sexworker Forum – Selbstorganisation von Sexarbeiter*innen
red edition Red Edition Migrant Sexworkers Group Austria

Liebe Leute, ich darf euch auf einige Neuerungen aufmerksam machen. Erstens mal hole ich gerade wie versprochen meinen Rückstand im Bearbeiten von Anfragen und Bestellungen auf – ich danke an dieser Stelle für die Geduld – und zweitens hab ich die Website wieder mal ein wenig überarbeitet, wie ihr seht.

Das Wichtigste: Alle Escortinformationen sind im ersten Menüpunkt untergebracht. Somit ist Platz im Menü für neue Dinge: Nämlich für eine komplette Überarbeitung der Beitragspräsentation. Da meine Artikel sehr viele verschiedene Genres bedienen, habe ich den alten Tageblog in drei neue Kategorien differenziert: In News, Tube, das Varieté und die Hurenlyrik, siehe Menü. Ich habe mir damit den lang gehegten Wunsch erfüllt, eine Form zu finden, Unterhaltungs- und Informationscontent getrennt zu präsentieren. 

Das Varieté und die Hurenlyrik dienen vordergründig eurer Unterhaltung und Kontemplation. Ich freue mich hierbei besonders darüber, dass ich die Ehre habe, den lieben PhorusKnipsa vor den Vorhang zu holen und er hin und wieder ein paar Worte beisteuert. Denn seine Poesie verzaubert nicht nur in seinen Bildern, wie wir schon lange wissen, sondern auch in seinen Worten. Das erste Gedicht von ihm ist schon online: S´Gfü. Vielen Dank dafür, mein Liebster!

Die News sind eine eher sachlich-informative Weiterführung des alten Tageblogs, in dem ich Neuigkeiten und Hinweise über meine Dienstleistung, meine Aktivitäten und meine Website poste, aber vor allem auch sexarbeitspolitische Inhalte. 

In Tube versammeln wir wichtige filmische Beiträge über Sexarbeit, künstlerische wie dokumentarische. Wenn ihr Tipps habt, sendet sie uns bitte zu. 

In der Fußzeile, wo ihr die neuesten Beiträge sehen könnt, erscheinen nun die 10 aktuellsten Beiträge ALLER Blogs, auch die des Membersbereichs. Darunter gibt´s ein Suchfeld, wo ihr nach Monaten filtern könnt. 

Was gibt´s Inhaltlich Neues?

Nun, es ist jedenfalls im Membersbereich was Heißes dazugekommen, das nur Thorjaner sehen können. Hinweisen möchte ich euch aber vor allem auf den Mitschnitt einer tollen Podiumsdiskussion über das Buch von Helena Manhartsberger „sex work – lock down“, in deren Rahmen meine großartige Kollegin Nora White ihre Expertise als Moderatorin auf Sexworker.at und aus ihrer Sexarbeit eingebracht hat. Hier gehts zum Beitrag mit dem Video. 

Verraten darf ich mittlerweile wohl auch schon, dass wir in wenigen Wochen unseren Podcast starten. Geplant ist ein regelmäßiges Format mit zwei Schienen: Zum einen wird es erotische Hörreisen geben, zum anderen sexarbeitspolitische Inhalte. Das wird richtig geil! Der Podcast wird auf den gängigen Plattformen zu abonnieren und natürlich hier auf meiner Website eingebunden sein. 

Ich wünsche euch eine ruhige Vorweihnachtszeit (lol) und viel Spaß mit den vielen neuen Inhalten auf www.thorja.at! 

Alles Liebe, Eure Thorja 

 

Liebe Leute, ich darf euch den Mitschnitt einer Podiumsdiskussion präsentieren, die ihr nicht verpasst haben solltet. 

Der Verband feministischer Wissenschafter*innen lud am 30.11.22 im Rahmen der Veranstaltungsreihe feminismen diskutieren zu einer Buchpräsentation und anschließender Diskussion im Depot. Helena Lea Manhartsberger stellte hierbei ihr Buch „sex work – lock down“ vor, welches aus ihrem gleichnamigen großen Fotoprojekt hervorgegangen ist.

Sie ist Fotografin, die sowohl journalistisch als auch künstlerisch tätig ist, wobei man diese beiden Bereiche aus ihrer Sicht nicht trennen kann, wie sie in ihrem kurzen Portrait auf YouTube erläutert. Für ihr Projekt „sex work – lock down“ war Helena Lea Manhartsberger in ganz Österreich unterwegs um Sexworker, Bordellbetreiber, SozialarbeiterInnen und Kunden zu fotografieren und zu interviewen. Das aktuelle Buch lädt zu einem nicht-voyeuristischen Blick auf die dabei entstandenen Fotos und Texte. 

Von unserer Selbstvertretungs-NGO Sexworker.at war meine großartige Kollegin Nora White mit an Bord, um die Expertise aus der praktischen Sexarbeit und der politischen Arbeit für die Rechte von Sexworkern einzubringen. Christine Nagl von der Beratungsstelle PiA war ebenfalls dabei um ihre Erfahrung aus langjähriger Sozialer Arbeit im Feld der Sexarbeit beizusteuern. 

Nicht unerwähnt lassen möchte ich an dieser Stelle auch unsere Freude darüber, dass der Verein feministischer Wissenschafter*innen uns als Sexworker nicht das Wort abspricht, wie das leider viele VertreterInnen anderer feministischer Strömungen tun. Schön, dass wir hier von feministischer Seite Verbündete haben, die Sexarbeit als Teil weiblicher Lebensrealität anerkennen. 

Liebe Zuseher und vor allem Blogkunden!

Es ist euch wahrscheinlich aufgefallen, dass seit einigen Tagen keine Videos mehr abspielbar waren. Dies lag daran, dass für mich unbemerkt ein SSL-Zertifikat abgelaufen ist. Bei vielen Usern hat das Abspielen dennoch (noch) funktioniert, weil das Zertifikat bei denen noch im Cache war. Wir haben das Problem aber behoben. Es sind jetzt wieder alle Videos in allen Browsern und auf allen Endgeräten abspielbar. Wir entschuldigen uns für diese Unannehmlichkeiten und haben für alle derzeit aktiven Blogkunden die Zugänge um eine Woche verlängert. 

Sorry vielmals, und dieses Wochenende werden bestimmt wieder ein paar heiße Videos entstehen! 🥰

Alles Liebe, eure Thorja

INDEPENDENT ESCORT WIEN

…ist die einzigartige Begleitung für intelligente Menschen. ❤️

Ihr Lieben!

Es tut mir so leid, dass ihr derzeit so lange Wartezeiten auf Anfragen und Bestellungen ertragen müsst. Ich weiß, es sind von mir nun schon eine ganze Reihe Antworten und Bearbeitungen ausständig. Bitte habt ein bisschen Geduld mit mir: Diese und die kommenden beiden Wochen komme ich leider zu nichts anderem mehr, als die bestehenden Termine einzuhalten. Abseits des Kerngeschäfts Escort leiste ich ein gewaltiges Stück Reproduktionsarbeit, in deren Rahmen ich noch die Kleinigkeit einer Familie und eines großen Haushalts zu managen habe, was allein schon mehr ein Rund-um-die-Uhr-Fulltimejob ist und mich manchmal an den Rand der Belastbarkeitsgrenze bringt, vor allem zu Schularbeitenzeiten… ist ganz und gar nicht sexy, aber nun mal eine sehr frauentypische Realität in unserer Gesellschaft. 

In wenigen Wochen lässt die Termindichte nach. Ich verspreche, in zwei Wochen mit der Fertigstellung der offenen Bestellungen zu beginnen (einige Videos, Audios und Stories). Ich bin gedanklich die ganze Zeit dabei, finde aber derzeit einfach nicht die Ruhe zur Umsetzung. Derzeit sind längere Autofahrten die einzigen Zeiten, in denen ich den Kopf frei hab. 

Für Escortdates kann ich für Neukunden momentan ab Mitte Dezember freie Zeitressourcen anbieten. Bekannte und Stammkunden haben natürlich Priorität und kontaktieren mich auf der ihnen bekannten Telefonnummer. Für euch lässt sich immer was machen. Ich freu mich immer, mit euch eine Auszeit vom Alltagsstress zu genießen! Neue Menschen zu treffen erfordert jedoch eine andere Art von psychischer Energie, die ich derzeit nicht habe. Da ich aber jedem Kunden 100% meiner Energie spüren lassen möchte, ersuche ich Neukunden, sich bitte bis Mitte Dezember auf mich zu freuen. Vielleicht versüßt euch mein Membersbereich oder Onlyfans die Vorfreude! 

Ich danke euch von ganzem Herzen für euer Interesse, für die tollen Inspirationen, die ich von euch erhalte und die schönen Rückmeldungen für meine gesamte Arbeit. Ich weiß das sehr zu schätzen. 🌹

Alles Liebe und vielen Dank fürs Verstehen,

Eure Thorja

INDEPENDENT ESCORT WIEN

…ist die einzigartige Begleitung für intelligente Menschen. ❤️ 

Ich fürchte, ich wiederhole mich. Vor einigen Tagen sagte ich bereits, ich beschmutze meinen Blog eigentlich nur ungern mit negativen Inhalten. Doch nun erscheint mir dies schon wieder notwendig. Es wurde nämlich wieder einmal eine Maßnahme für (bzw. wohl eher: gegen) Sexworker eingeführt, über die man nur den Kopf schütteln kann und über die es mir nicht möglich ist zu schweigen: In Wien müssen Sexworker jetzt für die in 6wöchigen Intervallen stattfindende Pflichtuntersuchung, damit sie legal arbeiten können, seit Anfang November per Überweisung zahlen.

Doch alles der Reihe nach, damit auch mit den bisherigen Gegebenheiten nicht Vertraute mithalten können. Bisher war das System so:

Sexworker müssen einen Termin über ein Onlinebuchungssystem buchen. Das ist schon mal eine erste Hürde, die sie der Ausbeutung ausliefert, denn: Findige „Geschäftsleute“ (eine bessere Umschreibung fällt mir momentan leider nicht ein), zu deren Zusammenarbeit Sexarbeiterinnen in Österreich aufgrund  der Rechtslage vielfach gezwungen sind – vor allem in Bundesländern, wo von Bordellbetreibern unabhänige Sexarbeit illegalisiert ist –  sind auf die Idee gekommen, mit Wegwerf-Emailadressen eine große Anzahl an Terminen wegzubuchen, damit diese für Sexworker nicht mehr als verfügbar aufscheinen. Wenn eine Sexarbeiterin nun einen Termin braucht, muss sie mit diesen „Geschäftsleuten“ erst mal geschäftlich „einig“ werden (= zahlen). Dann wird der gebuchte Termin storniert und somit für die Sexarbeiterin frei, sodass sie ihn für sich buchen kann. Abhängigkeit und Ausbeutungsgefahr schon auf dieser ersten Stufe. 

Sobald diese Hürde geschafft ist, muss sie zusehen, einen negativen Covid-Test mitzuhaben und erhielt dann bisher am Schalter der Untersuchungsstelle (wo im Übrigen für jeden sichtbar ist: Wer dort aus- und eingeht, ist eine Hure) einen Zettel mit der Anweisung, ins nahegelegene Sozialamt zu gehen und dort die € 2,10 an der Kasse zu zahlen. Nach erfolgter Zahlung und Erhalt der Zahlungsbestätigung ging es zurück zur Untersuchungsstelle, wo sie sich zur Untersuchung anmelden konnte (Anmerkung: Bei der Untersuchung wird alle 6 Wochen ein Scheidenabstrich auf Gonnorrhoe und Chlamydien gemacht, und alle 3 Monate eine Blutabnahme auf HIV und Lues. Mehr wird hierbei NICHT untersucht! Es handelt sich um KEINE „Gesundenuntersuchung“, denn man bekommt KEINE Befunde und KEINE Behandlung. An manchen Bezirksverwaltungsbehörden wird das Blut auch ohne Rechtsgrundlage und ohne das Wissen der Untersuchten auf Schwangerschaft untersucht und bei Vorliegen einer solchen der Deckel nicht mehr ausgehändigt. Und das, obwohl das österreichische Gesetz KEIN Arbeitsverbot für Schwangere kennt. Sexworker sind somit der moralischen Beurteilung durch einzelne Mitarbeiter und somit der Behördenwillkür ausgeliefert, die mit nicht abgesprochenen Untersuchungen auch noch rechtswidrig handeln. Selbstbestimmung sieht anders aus). 

Doch zurück zu den aktuellen Geschehnissen: Still und heimlich und ohne dies mit den NGOs und Sexworkervertretungsorganisationen rückzubesprechen, wurde eine Änderung der Zahlungsmodalitäten eingeführt: Sexworker bekommen nun einen Erlagschein mit, um die € 2,10 binnen 14 Tagen per Überweisung zu bezahlen. Das ist aus folgenden Gründen untragbar:

Viele Frauen können aufgrund Stigmatisierung oder weil sie geheim und ohne Wissen der Angehörigen der Sexarbeit nachgehen, eine solche Zahlung nicht auf ihrem Konto sichtbar machen. Nicht jeder hat ein Konto, wo niemand reinsieht. Dazu muss man gar nicht prekär leben, diese Problematik haben auch viele meiner Kunden, die beispielsweise mein Honorar nicht per Überweisung bezahlen können, da sie ein gemeinsames Konto mit der Ehefrau besitzen, die ein Auge auf sämtliche Transaktionen hat. Eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Sexworkern hat kein Konto, und noch viel mehr haben kein österreichisches Konto. Es ist nun mal nicht jede High Class Escort, die es sich richten kann, wie sie es braucht. Für diese Frauen, die es sich richten können, wie sie es brauchen, sind all die diskriminierenden Gesetze, die uns vorgeblich schützen sollen, ja auch nicht gemacht. Aber die, für die sie eigentlich gedacht sind, geraten dadurch noch viel mehr unter die Räder. 

Wer die Gebühr nicht vom eigenen Konto selbst zahlen kann, muss entweder zur Post gehen und dort für die Überweisung von € 2,10 Spesen in Höhe von ca. € 5,- zahlen. Oder aber, es findet sich jemand, der bei der Bezahlung unterstützt. Na, wer wird das wohl wieder sein? Das ist wieder ein gefundenes Fressen für die „Geschäftsleute“, von denen ich weiter oben bereits geschrieben habe. Da werden noch ganz andere Gebühren für die Durchführung der Überweisung fällig werden. Sexarbeiterinnen geraten dadurch noch einmal mehr in die Gefahr von Abhängigkeit und Ausbeutung, wenn sie auf „Unterstützung“ durch „Geschäftsleute“ angewiesen sind! 

Es wird nun also eine zusätzliche HÜRDE eingebaut auf dem Weg zum Zugang zur legalen Sexarbeit. Das ist einfach nur zum Kopfschütteln. Man würde meinen, dass es im Interesse aller Beteiligten liegen sollte, diesen Zugang niederschwellig zu machen. Da dies nicht der Fall ist, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier eine zusätzliche Schikane eingeführt wird, um es nur ja so schwer wie irgend möglich zu machen. Man ist auch versucht zu denken, dass wohl wieder mal Schlagzeilen produziert werden sollen, über die „Befreiung“ von „illegalen Prostituierten“? Denn deren Anzahl wird nun wohl gezwungenermaßen steigen, wenn man Sexworker aus der niederschwelligen Barzahlung ausschließt. Vielleicht sind ja schon ein paar Razzien geplant, und die Überweisungsnotwendigkeit war die boshafte Vorbereitung dafür?

Doch das ist vermutlich alles zu weit gedacht. Die Wahrheit ist wohl noch viel unerträglicher: Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit schlicht und ergreifend pure INKOMPETENZ der Verantwortlichen, die dazu führt, dass hier Regelungen eingeführt werden, die an der Lebens- und Arbeitsrealität von Sexworkern vollkommen vorbei gehen. In einem Anflug einer Idee von „Vereinfachung“ der Abläufe wird einfach irgendetwas getan, ohne sich die Konsequenzen für die von der neuen Regelung Betroffenen bewusst zu machen. Vielleicht wurde auch unser („wir“ = www.sexworker.at) Anstoß aufgegriffen, dass es von den meisten Sexworkern als sehr diskriminierend erlebt wird, zwischen der Untersuchungsstelle und der Kassa des Sozialamtes für alle Anwesenden sichtbar zweimal hin- und hergehen zu müssen und sich so dem Outing im öffentlichen Raum auszusetzen. Wer weiß, vielleicht ist die neue Regelung ja ein Versuch, die Situation zu „verbessern“, doch in einer vollkommenen Verkennung der Lebens- und Arbeitsumstände wird die Situation noch unerträglicher. 

Es schließen sich auch noch ganz andere Fragen an: Was passiert, wenn die Gebühr nicht fristgerecht gezahlt wird? Dann muss eine Mahnung ergehen. Wo wird diese hingeschickt? An die Adresse des Bordells, wo die stationären Sexworker gemeldet sind? An die Privatadresse, wo die Mahnung in die Hände von Familienangehörigen gerät, vor denen die Betroffene die Sexarbeit geheimhalten wollte? An die Heimatadresse im Ausland, womit es für viele Sexworker wirklich gefährlich wird? Immerhin gibt es Staaten, wo man für Prostitution Arbeitslager oder Todesstrafe zu erwarten hat. Und das wegen € 2,10? Da die Polizei in diesem Bereich Kontrollbehörde ist, wird diese dann beauftragt, die Einzahlung zu ahnden? Stehen dann wieder Uniformierte vor der Tür, wie vor Jahren, als man von der Polizei zur Zwangsuntersuchung abgeholt wurde, wenn man unentschuldigt nicht erschien? (Ein Missstand, der durch die Arbeit von Sexworker.at abgestelllt wurde, by the way.) Werden dann Verfahren eingeleitet wegen € 2,10? In welchem Verhältnis stehen hierbei die verursachten Kosten? Wird bei Nichteinzahlung die Folgeuntersuchung 6 Wochen später untersagt oder der Deckel einbehalten? Kein Mensch weiß das, nichts wird hierzu kommuniziert. 

Die Geschehnisse rund um die Pflichtuntersuchung und die Verschlimmbesserung der Abläufe sind wieder mal ein glänzendes Beispiel dafür, was passiert, wenn Verantwortliche die Folgen ihrer Entscheidungen nicht abschätzen können, aber auch nicht mit den Betroffenen und deren Vertretungsorganisationen sprechen. Wir fordern daher die Verantwortlichen wieder einmal auf: 

Entscheiden Sie nichts ÜBER uns, sondern MIT uns. Sonst machen Sie sich genau dessen schuldig, was Sie doch eigentlich vorgeben, verhindern zu wollen: Sie liefern Sexworker der Ausbeutung, der Abhängigkeit, und allen damit einhergehenden Gefahren aus. Beenden Sie diesen unerträglichen Zustand, indem Sie uns miteinbeziehen. 

Oh, mein allererster Blogbeitrag aus dem Jahre 2019! Weil ich gerade mit jemandem über das Thema gesprochen habe, hole ich den wieder mal hervor. Gute Unterhaltung. 

Weiterlesen

Ich darf euch freudig bekanntgeben, dass die Winterspeck-Saison wieder eröffnet ist. Wie fast jedes Jahr gibt es jetzt wieder nur für begrenzte Zeit etwas mehr Thorja als sonst. Wie viel genau, das weiß ich selbst nicht, ich stelle mich nämlich nicht mehr auf die Waage, sobald ganz bestimmte Indikator-Kleidungsstücke mir nicht mehr passen. 😁😵

Jedenfalls beobachte ich aber meine seitlichen Speckröllchen, und die sahen im Sommer so aus: 

…und jetzt sehen sie so aus: Darf’s a bisserl mehr sein? 

Ich nehme meine Gewichtsschwankungen mittlerweile gelassen, zumal ich vor allem als Escort gelernt habe, dass es Liebhaber aller Gewichtsstadien gibt. Obwohl ich natürlich, wie wohl jede Frau, lieber gern schlanker wäre, finde ich die Fotos aus Shootings, wo ich ein bisschen draller war, doch immer sehr schön.

Die folgenden Fotos sind aus Shootings, wo ich ein ähnliches Gewicht wie jetzt hatte. Auch wenn ich mich gerne schlanker sehen würde, so sehe ich doch in diesen Rundungen auch Kraft und Schönheit, Zeichen eines positiven, genussvollen Lebens. Vielleicht kann ich euch einladen, es ähnlich zu sehen. ❤️ Also ich finde, auch wenn man gerade mal nicht super schlank ist und ein paar zusätzliche Kilos die Hüften zieren, braucht man sich echt nicht zu verstecken. 😊

Selfie 2020
Shooting 2020, Atelier Mystique
Shooting 2020, Atelier Mystique
Shooting 2019, Myrafälle
Die Walküre da bin ich! 😄
Shooting 2019, Myrafälle
Shooting 2020, Myrafälle
Ein großer Arsch ist auch aus dieser Position geil. 🥰

Und meist ist es so, dass die zusätzlichen Speckröllchen recht schnell auch wieder rückläufig sind, sobald ich sie akzeptierend zur Kenntnis nehme und sie thematisiere. Das nimmt ihnen oft irgendwie den „Schrecken“, wodurch sie meist recht zügig wieder verschwinden. Seltsam, aber isso. 🤷‍♀️ Wer mich so mag, sollte daher nun schnell zugreifen. Für Neukunden kann ich derzeit ab KW48 Dates anbieten. Denn wie ihr wisst, ist…

INDEPENDENT ESCORT WIEN

…die einzigartige Begleitung für intelligente Menschen. ❤️ 

Wer noch mehr sehen will: Viele heiße Videos und Fotos im Membersbereich und auf meinem Onlyfans

Update vom 30.10.: 

Der linke Oberschenkel ist noch immer nicht fertig. Nun ja, auf meinen mächtigen Schenkeln ist ja auch viel Platz! Besonders jetzt, wenn ich wieder meinen Winterspeck kultiviere. 😁 Hier ein paar Bilder davon, wie Anika mir mit 23 Nadeln gleichzeitig zuleibe rückt. 

15. Oktober 2022:

In der vergangenen Woche haben wir die 2. Stufe der Bearbeitung meines linken Oberschenkels in Angriff genommen. Hier ein kleines Video davon. Aber Achtung: Da ist auch mal Blut zu sehen. Seid nicht verzagt, das is halt so beim Tätowieren, und es ist alles wieder gut.

Ich hab mir jetzt nicht die Arbeit gemacht, es zu verpixeln, sondern vertraue auf eure Selbstbestimmung zu entscheiden, was ihr anschauen könnt und wollt. So wie ich mir Vertrauen in meine Selbstbestimmung erwarte, mit mir und meinem Körper zu tun, was ich kann und will. 👌

In zwei Wochen geht’s weiter. Mal sehen, was von mir noch in „weiß“ übrigbleibt. 😅 Aber jetzt wünsche ich euch mal ein schönes Wochenende!

HEAVY BLACK TATTOO ESCORT

…ist die einzigartige Begleitung für intelligente Menschen. ❤️ 

Viele heiße Videos und Fotos von mir auf meinem Onlyfans und in meinem Membersbereich